23.10.2020 Sie sind nicht mehr wegzudenken aus unserem Alltag und in ihnen schlummert eine unbekannte Gefahr. Sie sind überall eingebaut – in unseren Smartphones, bei Werkzeugen und sie unterstützen unsere Mobilität bei E-Bikes und E-Scootern: die Lithium-Ionen-Akkus. Und vermehrt auch im betrieblichen Ablauf werden sie eingesetzt
Es gibt drei Klassen von Lithium-Akkus in Abhängigkeit der erzeugten Leistung und des konkreten Einsatzes:
Brandschäden mit hohen finanziellen Verlusten und längeren Ausfallzeiten sind oft die Folge durch nicht ordnungsgemäße Nutzung der Lithium-Ionen-Akkus. Auch Menschen sind dabei zu Schaden gekommen.
Was macht Lithium-Ionen-Akkus so gefährlich?
Es ist ihr Aufbau. Zur Speicherung der elektrischen Energie benötigen Lithium-Ionen-Akkus Elektrolyte, polymere Separatoren und Graphit. Alles brennbare Bestandteile, die aber für die hocheffiziente Nutzung notwendig sind. Bei einem Brand verhalten sich diese Lithium-Ionen-Akkus deshalb grundsätzlich anders als herkömmliche Bleibatterien. Natürlich hat die Forschung auch schon Verbesserung erreicht. Trotzdem bleibt ein hohes Brandrisiko. Vor allen Dingen dann, wenn einige Faktoren aufeinandertreffen und bestimmte Vorgaben nicht beachtet werden. Immer wieder kann es zu unkontrollierten Brandausbrüchen und Explosionen kommen. Manchmal erinnert ein solcher Brandausbruch an ein Silvesterfeuerwerk.
Hier die wesentlichen Gründe für diese unkontrollierten Vorgänge, die zu einem Brand führen können:
Vonseiten des Brandschutzes gibt es zahlreiche Regelwerke zur Vermeidung von Bränden und Explosionen mit Lithium-Ionen-Akkus!
Hier einige Empfehlungen:
Quelle: Verband der Schadenversicherer (vds 3103 – Lithium-Batterien).
Lukas Bizio
Versicherungsfachmann
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