Kfz-Prämien bei jungen und alten Fahrern

günstige Kfz-Prämien bei jungen und älteren Fahrern

21.10.2020 Jung und Alt haben etwas gemeinsam – die Prämien für die Kfz-Versicherung sind ziemlich teuer. Aber aus welchen Grund ?

Endlich 18! Alle Jugendlichen fiebern diesem Tag entgegen. Endlich alleine Auto fahren dürfen – das ist für junge Leute einer der wichtigsten Vorteile der Volljährigkeit.

Etwa die Hälfte aller 18- bis 24-jährigen Autofahrer nutzt das Auto der Eltern. Diese merken schnell sehr deutlich, dass deshalb die Versicherung für den Familienwagen, mit dem neuerdings auch die Tochter oder der Sohnemann alleinverantwortlich fahren darf, richtig teuer wird. Und auch wenn das Fahrzeug direkt auf den Fahranfänger versichert wird, ist dies bei Weitem kein günstiges Vergnügen. Doch warum ist das so?

In übereinstimmenden Erhebungen des Statistischen Bundesamts, des ADAC und der Deutschen Verkehrswacht sind junge Erwachsene einem doppelt so hohen Unfallrisiko ausgesetzt wie der Bevölkerungsdurchschnitt. Dabei kommt es im Zeitraum vom 18. bis zum 24. Lebensjahr am häufigsten zu oft auch sehr schweren Unfällen mit Verletzungs- oder Todesfolgen. Dies liegt vor allem daran, dass die Fahranfänger noch nicht über die notwendige Erfahrung verfügen können, um in brenzligen Situationen so zu reagieren, dass ein Schaden vermieden werden kann.

Die Versicherer zollen diesen Fakten Tribut, indem bei jungen Fahrern Risikozuschläge erhoben werden, um die höheren Schadenregulierungskosten entsprechend zu kompensieren. Erst wenn der jüngste Fahrzeugnutzer das 23. Lebensjahr vollendet hat, wird die Kfz-Versicherung in der Regel wieder deutlich günstiger.

Auf dem Weg dorthin haben die Versicherungsgesellschaften mitunter deutlich voneinander abweichende Herangehensweisen bei der Prämiengestaltung. So führt der Einschluss eines 18-jährigen Fahranfängers in den Fahrerkreis zu Prämienanstiegen von 65 Prozent bis hin zum dreifachen Beitrag – das ist von Versicherer zu Versicherer verschieden. Günstiger ist es in der Regel, wenn am Begleiteten Fahren mit 17 teilgenommen wird. Der Einschluss des noch 17-jährigen Nachwuchses ist dann mitunter sogar prämienfrei möglich. Manche Gesellschaften rufen einen moderaten Zuschlag auf, andere sogar bis hin zum doppelten Beitrag. Wird der junge Fahrer dann volljährig, verändert sich die Prämie mitunter nochmals – von einem Nachlass bis hin zum anderthalbfachen Beitrag ist vieles möglich.

In vielen Fällen wird es die günstigste Lösung sein, wenn der junge Fahrer nicht Versicherungsnehmer und/oder Fahrzeughalter wird. Oft bietet es sich an, die Versicherung über einen Elternteil als Versicherungsnehmer und/oder Fahrzeughalter laufen zu lassen und so ggf. von einem höheren Schadenfreiheitsrabatt zu profitieren. Nach einigen Jahren kann mitunter auch eine Übertragung des Schadenfreiheitsrabattes auf den (dann nicht mehr ganz so) jungen Fahrer eine sinnvolle Option sein.

Analog zu den besonders jungen Fahrern zählen auch die älteren Fahrer zu den ungeliebten Risiken bei den Versicherungsgesellschaften. 2015 waren etwa 20 Prozent der 18- bis 25-jährigen Autofahrer in einen Verkehrsunfall verwickelt, jedoch nur etwa acht Prozent der noch automobilen Senioren über 75 Jahren. Allerdings haben etwa 60 Prozent der Senioren, welche einen Unfall verschuldet haben, diesen nicht überlebt.

Die Versicherer nehmen diese Entwicklungen zum Anlass, auch bei älteren Fahrzeuglenkern die Prämien teils empfindlich anzuziehen. Ähnlich wie bei den jungen Fahrern (z. B. auf die Eltern), kann auch bei den Senioren ein Versicherungsnehmer- und/oder Halterwechsel auf den Sohn oder die Tochter durchaus eine Beitragsersparnis zur Folge haben – auch wenn nicht alle schadenfreien Jahre übernommen werden können. Es gibt also für (fast) jede Situation eine sinnvolle Option.

Wir helfen Ihnen gerne dabei, eine sinnvolle Option zu finden, die zu Ihnen passt.

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Stefan Aures - Versicherungskaufmann

Stefan Aures
Versicherungskaufmann

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