Warum Influencer eine spezielle Absicherung benötigen

17.01.2023 (lk) Influencer sind in vielerlei Hinsicht einzigartig. Sie haben ein großes Publikum und eine starke Präsenz in den sozialen Medien. Diese Eigenschaften machen sie zu einem begehrten Ziel für Werbetreibende. Aber sie machen sie auch anfällig für bestimmte Risiken.

Influencer sind heutzutage eine wichtige Säule in der Unterhaltungsindustrie. Durch ihre Reichweite und ihre Fähigkeit, Inhalte zu kreieren und zu verbreiten, können sie ein Publikum erreichen, das sonst nur schwer zu erreichen wäre. Allerdings sind Influencer auch anfälliger für Krisen und negative publicity als andere Unterhaltungsprofis. Das bedeutet, dass sie eine besondere Absicherung benötigen, die andere nicht unbedingt benötigen.

Was kann alles passieren?

Bild- und Urheberrechtsverletzungen

Ein sehr häufig vorkommendes Phänomen ist es, dass in den Postings Bilder verwendet werden, für die der Influencer keine Lizenzrechte erworben hat. Dies kann dann leicht zu Klagen wegen Urheberrechts- oder Copyright-Verletzungen führen und unnötige Kosten verursachen. Auch ist es denkbar, dass dieser mit Unterlassungsklagen etc. konfrontiert wird, wenn ggf. Personen angegangen oder Produkte verrissen werden.

(Unterlassungs-)Klagen

Wer online ist und über andere Menschen spricht, läuft natürlich Gefahr, dass diesen Leuten nicht gefällt, was man über sie sagt. Dünnhäutigkeit ist bei Influencern nicht selten, mindern negative Aussagen ggf. ja auch den eigenen Werbewert. Es kann also zu Unterlassungsklagen oder auch Klagen auf möglichen Verdienstausfall kommen.

Strafanzeigen

Ein unbedarfter, politisch nicht korrekter Scherz hat schon bei manchem Streamer zur Strafanzeige geführt. Mitunter sind Zuschauer da schon sehr „woke“ und kritisch. Mit Blick auf die vorangenannte Dünnhäutigkeit kann aber auch Verleumdung ein kostspieliges Rechtsthema werden.

Personen- und Sachschäden

Gerade das Drehen von Videos im Alltag, besonders auf Straßen oder Marktplätzen, birgt auch immer das Risiko, dass im Eifer des Gefechts die übliche Vorsicht vergessen wird und beispielsweise ein Passant oder ein Radfahrer zu Fall gebracht wird. Für die Kosten der ärztlichen Behandlung oder der Reparatur des Fahrrads müssen Sie dann aufkommen.

Schäden am eigenen Equipment

Eine hochwertige Kamera, ein teures Smartphone, Beleuchtung, Mikrofon und Laptop gehören für Influencer und Blogger zur notwendigen Ausrüstung, um ihre Beiträge zu erstellen. Ein Gewitter mit Blitzeinschlag und die daraus entstehende Überspannung ist ein nicht zu unterschätzendes Risiko für die sensible Elektronik Ihres Kunden. Auch ein Schaden durch einen simplen Bedienungsfehler oder das Fallenlassen des elektronischen Wegbegleiters kann Sie leicht mit vierstelligen Kosten belasten.

Cyber-Angriffe

Cyber Crime ist mittlerweile nicht nur für große Firmen eine ernsthafte Bedrohung – auch bei deutlich kleineren Zielen nehmen Schadensfälle immer mehr zu. Identitätsdiebstahl, Missbrauch von fremden Profilen oder Datenverluste sind oft die Folge von Hacker-Angriffen. Selbst Branchengrößen wie Julian Bam mussten sich bereits damit herumschlagen, dass ihre Kanäle übernommen, einige Videos gelöscht und durch fremde Scam-Videos ersetzt wurden, welche dann natürlich den Followern als neuer Content gemeldet wurde.

Glücklicherweise gibt es inzwischen verschiedene Versicherungen, die speziell auf die Bedürfnisse von Influencern ausgerichtet sind. Diese Versicherungen bieten einen Schutz vor den Risiken, die Influencer eingehen, wenn sie ihrer Arbeit nachgehen. Wir zeigen Ihnen, welche Versicherungen für Sie sinnvoll sind!

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Lukas Bizio
Versicherungsfachmann

Telefon: 0941 - 64 66 25-0
Mail: bizio@bavaria-regensburg.de

 

 

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